Eines der umstrittensten Themen in Deutschland ist ja das Bürgergeld. Hier prallen mindestens zwei Meinungen aufeinander. Die einen finden es zu hoch, die anderen zu niedrig. Oftmals kann man da direkt auf die Parteizugehörigkeit bzw Symphatien schließen...
JEDER von uns kennt Fälle, wo dieses Bürgergeld völlig unberechtigt ausgezahlt wird. Etliche Arbeitsunwillige nutzen dieses System höhnisch lächelnd aus, arbeitet entweder gar nicht (wozu?) oder leistet im Gegenteil noch Freundschaftsdienste (schon klar, gell?).
JEDER von uns kennt aber auch Fälle, wo dieses Bürgergeld völlig zurecht gezahlt wird. Vermutlich ist das sogar die Mehrheit, keine Ahnung. Was will denn jemand tun, der krank ist und keiner Arbeit nachgehen kann?
Natürlich muss bzw müsste eine Reform kommen. Doch wie wird die aussehen? Vermutlich wird sich im Prinzip nicht viel ändern. Veränderungen können nur kommen, wenn der Gesetzgeber die Umstände, warum jemand Bürgergeld bezieht, viel stärker prüfen würde. Aber dazu bräuchte es vermutlich wieder neue Gesetze, die bei mancher Partei sofort Wutgeheul auslösen würden. Freilich will niemand einen Überwachungsstaat, aber etwas mehr Kontrollen wären in meinen Augen schon angebracht.
Ich möchte hier auch kein Fass aufmachen, was die Hilfe für die Ukraine angeht. Ob diese Hilfen (sowohl in Geld, Waffenlieferungen, Neubeschaffungen eigener Waffensysteme, Flüchtlingsaufnahme und künftige Aufbauhilfen) in diesen astronomischen Höhen (die ja nicht nur von Deutschland kommen) notwendig und effizient sind und waren, wird die Zukunft zeigen. Allzu sehr beeindruckt ist der russische Aggressor jedenfalls nicht....
Zum Schluss möchte ich noch bemerken, dass es natürlich auch etliche Steuerschlupflöcher gäbe, die man problemlos schließen könnte. Das ist aber erkennbar nicht gewünscht. Aber dann soll man sich auch nicht über die Wahlerfolge der äußersten Randparteien wundern.
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