Friedrich Merz sprach von "diesem Problem mit dem ‚Stadtbild". Seitdem will die Entrüstung, speziell in den sozialen Medien, kein Ende nehmen. Dabei sind die Folgen der ungesteuerten Migration doch nicht zu übersehen. Wer das infrage stellt, zeigt wie weit er weg ist vom wahren Leben oder wohnt abgeschottet irgendwo in der Diaspora.. Was man heute alltäglich erlebt, gab es vor 15 Jahren so ganz einfach nicht.
Nur wird ausgeblendet, dass die Angst in manchen Vierteln, Plätzen und Parks, die Messerangriffe, die Gewalt im öffentlichen Raum, die fehlende Integration und die Ablehnung unserer Werte in bestimmten Milieus eben auch zum Stadtbild gehört.
Darauf spielte der Kanzler an, und nicht auf türkische Gemüsehändler in migrantisch geprägten Vierteln. Das aber wollen jene ignorieren, die sich jetzt in einem Empörungswettkampf befinden. Sie kümmern sich nicht um das, was falsch läuft, sondern stürzen sich lieber auf einen Satz.
Was Merz meint, sind die Zonen der Unsicherheit und Ängste, in denen sexuelle Übergriffe und Delikte (man denke nur an die Vorkommnisse in Freibädern) überhandnehmen. Und hier sind Migranten mancher Herkunftsländer nachweisbar eben weitaus häufiger vertreten, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Und nichts daran ist rassistisch. Es wäre vielmehr ignorant und fahrlässig, es schlichtweg zu ignorieren,
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