Vergangene Nacht war es wieder mal soweit, die Uhren wurden um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgedreht. Begleitet von den üblichen Kommentaren und den vermutlich immer selben Kommentatoren in den sozialen Medien. Es mag ja einige wenige Beispiele geben, in denen sich die Zeitumstellung negativ oder in manchen Fällen auch positiv, bemerkbar macht. Die Regel ist es nicht.
Was mich stört ist die Sprachregelung. Selbst in den Zeitungen steht immer wieder was von einer "Winterzeit". Diese existiert aber nun mal nicht. Die Uhr wird um 1 Stunde auf die MEZ (Mitteleuropäische Zeit) zurückgedreht. Punkt! Wikipedia definiert die Zeitumstellung so:
Normalzeit steht für:
die in einem Staat oder in einem Teil davon normalerweise gültige gesetzliche Zeit, wenn nicht aufgrund einer besonderen Regelung zeitweilig eine davon abweichende Zeit (z. B. Sommerzeit) in Gebrauch ist.
Sommerzeit steht für:
Die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) beginnt jeweils am letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr MEZ, indem die Stundenzählung um eine Stunde von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt wird, und endet jeweils am letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr MESZ, indem die Stundenzählung um eine Stunde von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt wird.
Würde man die Winterzeit wollen, müsste die Uhr im Oktober dann um 2 Stunden zurückgedreht werden, dann wäre man bei einer Winterzeit.
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