Die blinde Justitia

Veröffentlicht am 30. Oktober 2025 um 19:40

Justitia ist die römische Göttin der Gerechtigkeit und des Rechtswesens, die als Symbol für Rechtsprechung und Unparteilichkeit dient. Sie wird typischerweise mit drei Attributen dargestellt: einer Augenbinde für die Unparteilichkeit, einer Waage für die sorgfältige Abwägung der Sachlage und einem Richtschwert für die Durchsetzung des Rechts. Die Augenbinde soll verdeutlichen, dass das Recht ohne Ansehen der Person gesprochen wird. 

Justitia wurden die Augen übrigens erst im  15. Jahrhundert verbunden. Damals galt die Binde noch als Zeichen des Spotts über die Blindheit der Justiz. Aber ehrlich, wenn ich mir heute so manche Urteile ansehe, frage ich mich schon, wo der Unterschied zu damals sein soll. 

Natürlich ist ein Richter oder auch Gericht ebenfalls an Gesetze gebunden, das ist ja auch völlig richtig, obwohl man einem Richter womöglich etwas mehr Handlungsspielraum zubilligen könnte. Aber gut, ein Richter urteilt in einem gewissen Rahmen, der ihm von der Legislative gegeben wurde. Das weiß jeder normale Bürger und akzeptiert dies auch größtenteils.


Doch so mancher Richterspruch löst in der heutigen Zeit mehr als Stirnrunzeln und Kopfschütteln aus. Wenn ein Gericht einen Autotester zu einer Geldstrafe verurteilt, obwohl er betrunken und weit erhöhter Geschwindigkeit 4 Menschen während einer Autobahnfahrt tötete. Oder eine Frau zu 7 Jahren Haft verurteilt, obwohl sie ihr neugeborenes Baby aus dem Fenster geworfen hat, weil es nicht in ihre Lebensplanung passte.,


In Regensburg leben migrantische Intensivtäter auf freiem Fuß und von Sozialhilfe, 
verkaufen Drogen und begehen nachgewiesenermaßen Körperverletzung und Ladendiebstahl. Bei Anklagen erscheinen sie manchmal erst gar nicht vor Gericht. Eine Verurteilung erfolgte deshalb auch noch nie. 

 

Justitia sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, weshalb sie auch ein scharfes Schwert mit sich führt....

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