Henri de Toulouse-Lautrec

Museum Georg Schäfer, Schweinfurt

Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa
war ein französischer Maler und Grafiker des Post-Impressionismus im ausgehenden 19. Jahrhundert. Berühmt wurde er insbesondere für seine Plakate, die er unter anderem für das Pariser Varieté Moulin Rouge am Montmartre entwarf.

24. November 1864 in Albi; † 9. September 1901 
auf Schloss Malromé, 
Gironde

Henri litt an einer Pyknodysostose, einer autosomal rezessiven Erbkrankheit, die sich durch Kleinwüchsigkeit bemerkbar macht. Ihre Hauptsymptome traten etwa im zehnten Lebensjahr auf. Bei zwei Unfällen brach sich Henri als 13- bzw. 14-Jähriger nacheinander beide Beine. Krankheitsbedingt kam er als Erwachsener über eine Körpergröße von nur 1,52 Meter nicht hinaus.

Die letzte bekannte Ausstellung fand vom 30. Juni bis 29. September 2019 statt und trug den Titel „Henri de Toulouse-Lautrec. Auf den Bühnen von Paris (1891-1899)“ im Museum Georg Schäfer.

Zudem war der französische Künstler an der Entwicklung von Plakaten beteiligt, die mithilfe der Steindrucktechnik entstanden. Seine kontrastreichen Motive schuf er auf großformatige Blätter und in kräftigen Farben.

Seinen künstlerischen Durchbruch erlebte Toulouse-Lautrec Anfang der 1890er Jahre. In dieser Zeit entstanden rund 359 Lithografien. Das Komplettwerk des Künstlers ist jedoch viel umfangreicher und wird ergänzt durch ca. 737 Ölgemälde, 275 Aquarelle und 5084 Zeichnungen.

Darunter finden sich so wundervolle Arbeiten wie "Der Tanz im Moulin Rouge, "Die Truppe von Fräulein Eglantine, "Alfred la Guigne, "Divan Japonais, "Eine Ecke im Moulin de la Galette und "Quadrille im Moulin Rouge.


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