Die feindlichen Drohnenflüge über deutschem Gebiet nehmen zu. Und was macht man dagegen? Nichts, denn man weiß nicht was man machen könnte. Es existiert schlichtweg kein geeignetes Mittel, die Dinger vom Himmel zu holen. Und von der Politik her streitet man sich darüber, ob die Polizei oder die Bundeswehr für die Abwehr zuständig ist.
https://www.rnd.de/politik/verteidigungspolitiker-roewekamp-kompetenzgerangel-bei-drohnenabwehr-muss-ein-ende-haben-OTKDPC5EHFHMBPL47NMTVLRSWA.html
Update vom 4.10.2025
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat seine Pläne für eine bessere Drohnenabwehr präzisiert. Eine Grundgesetzänderung sei nicht nötig, damit die Bundeswehr wie von ihm geplant Amtshilfe leisten kann. Der Bundesinnenminister will ein gemeinsames Drohnenabwehrzentrum schaffen.
Je nach Art der Drohnen, um die es gehe, könne eine Amtshilfe der Bundeswehr nötig werden, sagte Dobrindt - diese dürfe jedenfalls nicht ausgeschlossen werden. "Deswegen muss man die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass das geht."
Drohnen, die auf Baumwipfel-Höhe flögen, könnten zum Beispiel gestört werden, das könne die Polizei, sagte Dobrindt. "Wir haben aber auch Drohnen in sehr hohen Höhen." Man könne sich auch militärische Drohnen vorstellen, wie man sie in anderen Ländern wie Polen schon gesehen habe.
Auf Landesebene will Bayern vorangehen und Befugnisse der Polizei erweitern, damit die Drohnen abfangen oder abschießen kann. Laut Innenminister Joachim Herrmann soll deswegen im Freistaat ein Drohnenzentrum entstehen, um Fähigkeiten zu entwickeln, den Kampf gegen Drohnen aufzunehmen. Er bekräftigte, Bayern sei zwar gut aufgestellt, Drohnen zu erkennen und den Steuerer zu identifizieren. Trotzdem müsse noch weiter investiert werden.

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