Exorzismus

Veröffentlicht am 4. Oktober 2025 um 12:36

Man denkt ja bei jeder Papstwahl, dass es nun etwas moderner in der katholischen Kirche werden wird. Das erweist sich allerdings meistens nur als frommer Wunsch.
Nun wird allerdings anscheinend der Rückwärtsgang eingelegt. Papst Leo XIV. hat die Arbeit von Priestern gewürdigt, die Exorzismus betreiben - ein Ritual der katholischen Kirche, um Menschen von angeblich bösen Geistern und Dämonen zu befreien. 
Zum Exorzismus gehören auch das Besprengen mit Weihwasser und Handauflegen.
Wer da noch denkt, dass die Kirche reformwillig ist, wird mit diesen mittelalterlichen Methoden eines besseren belehrt.


Exorzismus, griechisch für „Herausbeschwören“, ist eine rituell-religiöse Praxis, die darauf abzielt, Dämonen, böse Geister oder andere übernatürliche Einflüsse von einer Person, einem Tier, einem Ort oder einem Gegenstand zu vertreiben. Während die Praxis in vielen Religionen und Kulturen seit der Antike existiert, ist der "große Exorzismus" in der katholischen Kirche heute nur noch in Ausnahmefällen und nach strengen Vorgaben gestattet und wird in Deutschland kaum praktiziert, da die Ansichten über Dämonenbesessenheit als psychisch bedingt gelten. 


Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet "herausbeschwören". Die Praxis basiert auf dem Glauben, dass böse Geister Menschen befallen können. Ziel ist es, diese Wesen auszutreiben, um die Person zu befreien. E
in Exorzismus beinhaltet Gebete, oft auch Lesungen von Psalmen oder Evangelien, und kann das Sprechen des Namens Jesu, den Einsatz von Weihwasser und das Kreuzzeichen umfassen. 
Die katholische Kirche in Deutschland hat die Regeln für den Exorzismus deutlich verschärft, und die Praxis ist dort kaum noch verbreitet. Ein Exorzismus ist nur mit der Genehmigung des zuständigen Bischofs erlaubt. Die Kriterien für eine Besessenheit sind streng und umfassen unter anderem das Sprechen unbekannter Sprachen oder das Wissen verborgener Dinge. 


Folgender Videoclip stammt aus dem Film "Der Exorzist" von 1973

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